Öl übernimmt im Motor die folgenden Aufgaben:

- Schmieren, Reduzieren von Reibung und Verschleiß
- Reinigen und Auflösen von Verschmutzungen und Ablagerungen
- Dichten
- Kühlen

Die Spezifikationen für das empfohlene Motoröl können Sie den Instandhaltungs- und Wartungsseiten der Betriebsanleitung Ihres Autos entnehmen. Informationen zum korrekten Schmiermittel erhalten Sie auf der internationalen Website von VEEDOL, www.veedol.com.

Überprüfen Sie, ob die Spezifikationen des VEEDOL-Motoröls auf dem Etikett des Kanisters oder der Flasche den Spezifikationen des empfohlenen Schmiermittels auf den Instandhaltungs- und Wartungsseiten der Betriebsanleitung Ihres Autos entsprechen. Erkundigen Sie sich alternativ bei VEEDOL.

Die Ölklassifizierungssysteme ACEA, API und SAE geben Hinweise auf die Anforderungen von Schmiermitteln.
ACEA, Association des Constructeurs Européens d’Automobiles (oder Europäischer Automobilherstellerverband) und API, das American Petroleum Institute, veröffentlichen Ölspezifikationen und Kennnummern mit den technischen und chemischen Anforderungen für Motor- und Getriebeöle.
Beispiele: ACEA A3/B4 für Benzin und leichte Dieselkraftstoffe sowie API : SN für Benzin oder API : CJ-4 für Dieselkraftstoff.

SAE, die Society of Automotive Engineers, veröffentlicht Daten und Tabellen für die Viskosität (Fließfähigkeit) von Motor- und Getriebeölen.

Beispiele: SAE 5W-30 für Motoröl und SAE 75W-80 für Getriebeöl.
Beispiel für VEEDOL-Ölsorten: VEEDOL Sintron Longlife III 5W-30 und VEEDOL Gear Oil Special HD 75W-90.

Die Viskosität ist der Begriff für die Fließfähigkeit eines Schmiermittels (dünnflüssig, dickflüssig und alles dazwischen).
Eine hohe Zahl weist auf ein „dickflüssiges“ Öl hin, z. B. SAE 50 für Motoröl oder SAE 140 für ein Getriebeöl. Eine (sehr) niedrige Zahl weist auf ein „dünnflüssiges“ Öl hin, z. B. SAE 5W für Motoröl oder SAE 75W für ein Getriebeöl.
Heutzutage sind die üblichsten Motor- und Getriebeölviskositäten SAE 5W-30 bzw. SAE 75W-90.
Dabei handelt es sich um so genannte Mehrbereichsöle, die sowohl im Sommer als auch im Winter (zu allen Jahreszeiten) verwendet werden können. Das „W“ in der Viskositätsklasse weist auf eine Winter-Ölsorte für niedrigere Wintertemperaturen hin.

Die korrekte und empfohlene Viskosität des Öls ist eine Garantie für eine sichere Schmierung des Motors bei allen Umwelttemperaturen.

Die heutigen Mehrbereichsöle (siehe auch F5) können sowohl im Sommer als auch im Winter verwendet werden.
Mehrbereichsöle gibt es seit den siebziger Jahren und sie können ganz einfach an der Doppelziffer erkannt werden, z. B. SAE 5W-405W für die Winterzeit und 40 für die SommerzeitAlle VEEDOL-Motoröle und fast alle Getriebeöle sind Mehrbereichsöle.

Grundsätzlich können alle modernen PKW-Motoröle in Turbo-Dieselmotoren verwendet werden. Achten Sie auf die Angaben auf dem Etikett des Ölkanisters bzw. der Ölflasche. In der Vergangenheit wurden aufgrund der stärkeren Belastung des Öls durch die erhöhten Betriebstemperaturen eines Dieselmotors (speziell bei Turbo-Dieselmotoren) sowie die stärkere Verschmutzung des Öls spezielle Diesel- und Turbo-Dieselöle empfohlen. Alle VEEDOL-Motoröle für PKW und Vans eignen sich für Benzin-Diesel- sowie Turbo-Dieselmotoren.

Öl setzt sich aus Grundöl und Additiven zusammen. Ein Mineralöl hat einen 100%igen Mineralölgehalt. Ein synthetisches Öl sollte im Idealfall einen 100%igen synthetischen Ölgehalt haben, wird jedoch häufig aus speziellen, hochqualitativen Hydrocrack- oder teilsynthetischen Ölen hergestellt. Das Schmiermittelangebot von VEEDOL umfasst synthetische, halbsynthetische (nichtkonventionelle) sowie Mineralöle für Motoren und Getriebe.

Der Vorteil von dünnen Ölen ist das leichtere Anlassen des Motors bei niedrigen Temperaturen (im Gefrierbereich) sowie die sofortige Schmierung aller Motorteile, sobald der Motor angelassen wird. Die sehr dünnen Öle wie 0W-30 und 5W-30, die in den letzten Jahren vermehrt empfohlen werden, wurden speziell entwickelt, um die Kraftstoffeffizienz des Motors zu optimieren. Um das Ganze abzurunden, hat die Ölindustrie zudem kraftstoffeffiziente Getriebeöle entwickelt. Ein geringerer Kraftstoffverbrauch heißt weniger Umweltverschmutzung und häufig niedrigere Kraftfahrzeugsteuern.

VEEDOL Sintron Longlife III 5W-30, Sintron V 0W-30, Powertron C3 Ultra 0W-30, Gear Oil Special HD 75W-90 und Gear Oil LD 75W-80 sind nur einige Beispiele für kraftstoffeffiziente Öle im Produktangebot von VEEDOL.

Der korrekte Motorölstand ist ausschlaggebend für eine korrekte Schmierung des Motors. Ein (zu) niedriger Motorölstand führt zu hohen Öltemperaturen und dadurch zu schlechter Schmierung, erhöhtem Verschleiß oder sogar zu ausbleibender Schmierung.

Grundsätzlich sollte eine Überprüfung des Motorölstandes bei jedem Tankstopp oder vor einer langen Fahrt (Urlaub) durchgeführt werden. Viele moderne Kraftfahrzeuge verfügen über eine Warnleuchte für einen niedrigen Motorölstand, siehe Betriebsanleitung. Überprüfen Sie den Ölstand und füllen Sie Öl nach, wenn die Ölstand-Warnleuchte aufleuchtet.
Hinweis: Verwechseln Sie die Ölstand-Warnleuchte nicht mit der Öldruck-Warnleuchte. Stellen Sie den Motor umgehend ab, wenn die Öldruck-Warnleuchte aufleuchtet!
Suchen Sie nach der Ursache, es könnte sich dabei um einen niedrigen Ölstand handeln. Ist dies nicht der Fall, rufen Sie den Pannendienst an, um (professionelle) Unterstützung zu erhalten.

Der Vorgang zum Überprüfen und Auffüllen Ihres Motoröls ist in der Betriebsanleitung Ihres Kraftfahrzeugs beschrieben und illustriert. Sie sollten den Motorölstand überprüfen, während der Motor noch heiß ist und damit bis einige Minuten nach dem Abstellen des Motors warten. Vergewissern Sie sich, dass das Auto auf einem ebenen Untergrund steht und streifen Sie den Ölmessstab an einem flusenfreien Tuch oder einem Papiertaschentuch ab. Füllen Sie frisches VEEDOL-Motoröl nach, wenn sich der Ölstand in der Nähe der untersten Markierung befindet. Füllen Sie nicht zu viel Öl nach! Der Unterschied zwischen der untersten und obersten Markierung am Ölmessstab beträgt circa ein Liter. Führen Sie jederzeit eine zusätzliche Ein-Liter-Flasche frischen VEEDOL-Motoröls der korrekten Ölklasse mit sich (im Kofferraum).

Die Aufgabe von Motoröl ist unter anderem das Reduzieren des Verschleißes und die Reinigung und Auflösung von Verschmutzungen und Ablagerungen aus dem Verbrennungsprozess. Die hohen Temperaturen im Motor und des Öls führen zur Oxidation des Öls. All diese Faktoren haben zusammen einen negativen Effekt auf die Leistungsfähigkeit des Öls und sind der Grund dafür, dass das Motoröl in regelmäßigen Abständen gewechselt werden muss.

Die standardmäßigen Wechselabstände für das Motoröl können dem Instandhaltungs- und Wartungsabschnitt der Betriebsanleitung entnommen werden und unterscheiden sich von Motor zu Motor und von Autohersteller zu Autohersteller. Wechselabstände können zwischen 15.000 bis 40.000 km betragen. Es gibt jedoch auch eine zeitliche Beschränkung von maximal 2 Jahren. Es wird empfohlen, das Motoröl häufiger zu wechseln, mindestens einmal pro Jahr, wenn Sie regelmäßig kurze Strecken oder nur wenige Kilometer pro Jahr fahren (unter 10.000 km).
Alle VEEDOL-Motorölsorten müssen in den empfohlenen oder angegebenen Intervallen gewechselt werden.

Wie beim Ölwechsel ist das empfohlene Wechselintervall für den Ölfilter auch im Instandhaltungs- und Wartungsabschnitt der Betriebsanleitung angegeben. Abhängig vom Instandhaltungsintervall des Motors ist die Empfehlung bzw. Angabe, den Ölfilter bei jedem Ölwechsel auszutauschen.

Ja und nein. Es hängt von Ihren Kenntnissen ab und ob Sie die benötigten Werkzeuge zur Verfügung haben. Falls dies der Fall ist, achten Sie auf die korrekte Entsorgung des Altöls und Ölfilters (chemischer Abfall). Falls dies nicht der Fall ist, bringen Sie Ihr Auto in eine Werkstatt, wo das Öl und der Ölfilter gewechselt werden. Dort werden das Altöl und der Ölfilter auch korrekt entsorgt.

Sie müssen das Altöl und den alten Ölfilter in einer offiziellen kommunalen Abfallentsorgungseinrichtung entsorgen.

Es ist nicht zulässig, das Öl anderweitig zu entsorgen oder den Ölfilter im Haushaltsmüll zu entsorgen.

Dies hängt davon ab, ob das Aufleuchten der Ölstand-Warnleuchte auf den Öldruck oder einen niedrigen Ölstand hinweist. Lesen Sie im Zweifelsfall die Betriebsanleitung. Stellen Sie den Motor umgehend ab, wenn es sich um die Öldruck-Warnleuchte handelt und überprüfen Sie den Ölstand. Füllen Sie bei einem niedrigen Motorölstand frisches empfohlenes VEEDOL-Motoröl nach. Lassen Sie den Motor anschließend wieder an und überprüfen Sie, ob die Öldruck-Warnleuchte erloschen ist. Ist dies nicht der Fall, stellen Sie den Motor umgehend ab und rufen Sie den Pannendienst an, um (professionelle) Unterstützung zu erhalten.


Falls es sich um die Ölstand-Warnleuchte handelt, überprüfen Sie den Ölstand und füllen Sie frisches empfohlenes VEEDOL-Motoröl nach. Vergewissern Sie sich, dass die Ölstand-Warnleuchte nach dem Nachfüllen von Öl erloschen ist. Siehe auch F12.

Dies hängt von der Farbe des Rauchs ab.
Blauer/schwarzer Rauch weist darauf hin, dass der Motor Öl verbrennt (möglicher Ölverbrauch). Überprüfen Sie den Ölstand regelmäßig und lassen Sie sich in Ihrer Werkstatt oder bei Ihrem Händler beraten. Es besteht auch die Möglichkeit, dass zu viel Motoröl eingefüllt ist oder wurde.

Schwarzer Rauch weist darauf hin, dass der Motor überflüssiges Öl verbrennt. Lassen Sie sich in Ihrer Werkstatt / von Ihrem Händler beraten.
Weißer Rauch, der bei kaltem Motor austritt (direkt nach dem Anlassen des Motors), weist darauf hin, dass der Motor die Flüssigkeit (Kondensation) aus dem Auspuff verbrennt. Der Rauch verschwindet, sobald der Motor die normale Betriebstemperatur erreicht (nach 5 bis 10 Minuten)
Weißer Rauch bei warmem/heißem Motor weist auf ein Problem mit dem Motorkühlsystem (internes Leck) hin, das häufig in Verbindung mit der Zylinderkopfdichtung steht. Stellen Sie den Motor ab und rufen Sie den Pannendienst, Ihre Werkstatt oder Ihren Händler an.

Dies kann an vielen Gründen liegen, z. B. an einem sehr niedrigen Motorölstand bis hin zu mechanischen Defekten in Bereich der Verteilung, Lager oder des Getriebes. Stoppen Sie in diesem Fall immer das Auto, stellen Sie den Motor ab und rufen Sie den Pannendienst an.

Die KFZ-Wartung zu den empfohlenen Instandhaltungsintervallen ist ausschlaggebend für eine ordnungsgemäße Funktion und verlängert die Betriebsdauer Ihres Autos. Dabei werden die Öl- und Flüssigkeitsstände des Motors, das Getriebe, Kühlsystem, das Kupplungs- und/oder Bremssystem, die Servolenkung und die Scheibenwaschanlage überprüft, aufgefüllt oder gewechselt sowie Filter ausgetauscht. Zudem werden die Elektrik, Bremsen, Aufhängung und Reifen kontrolliert.

Die Instandhaltungsintervalle unterscheiden sich bei verschiedenen Autos und Komponenten. Für einen sicheren Betrieb werden jedoch jährliche Inspektionen empfohlen. Es gibt vieles, das Sie selbst durchführen können. Falls Sie dies nicht können, bringen Sie Ihr Auto in eine Werkstatt.

Überprüfen Sie den Öl- und Kühlmittelstand bevor Sie den Motor anlassen. Überprüfen Sie zudem die Bremsen, bevor Sie losfahren (insbesondere die Handbremse) und den Zustand, das Profil sowie den Druck aller Reifen (einschließlich Ersatzreifen).

Zusätzlich zu den standardmäßigen Prüfungen, siehe F22. Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie dem Kühlsystem zukommen lassen.
Überprüfen Sie auch den Frostschutzmittelstand vor dem Winterzeitraum sowie den Flüssigkeitsstand der Scheibenwaschanlage. Der Zustand der Antriebsriemen für die Wasserpumpe, die Lichtmaschine, die Servolenkung und die Klimaanlage sollte ebenfalls überprüft werden. Abschließend ist zudem eine Überprüfung des Ladezustands der Batterie erforderlich.
Tipp: Aktivieren Sie in den Wintermonaten auch einmal im Monat für kurze Zeit die Klimaanlage.

Überprüfen Sie vor einer längeren Reise immer die Motoröl- und Kühlmittelstände. Überprüfen Sie den Motorölstand nach der langen Reise erneut. Überprüfen Sie (abhängig von der Zusatzlast) zudem den Reifendruck und stellen Sie ihn ein, falls erforderlich.

Die Pflege sieht ähnlich aus wie die normale KFZ-Wartung, jedoch sollten die Intervalle (in manchen Fällen auf die Hälfteverkürzt werden.

Im Grunde mithilfe Ihres Fahrstils, in anderen Worten mit Ihrem rechten Fuß. Fahren und bremsen Sie gleichmäßig und schalten Sie bei mittlerer Drehzahl in den nächsthöheren Gang. Stellen Sie den Motor bei längeren Fahrtunterbrechungen ab (z. B. wenn Sie an einer offenen Brücke oder an einem Bahnübergang warten). Überprüfen Sie zudem regelmäßig den Reifendruck.

Und natürlich sollten Sie, wenn zugelassen und empfohlen, kraftstoffeffiziente VEEDOL-Öle verwenden.

Kontakt? Gerne! | mail@b2boil.de | Tel: 02572 96736-20